Die Rebellen von Trakarat by Arndt Ellmer

Die Rebellen von Trakarat by Arndt Ellmer

Autor:Arndt Ellmer [Ellmer, Arndt ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: TERRANOVA, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2006-07-21T01:00:00+00:00


5.

„Alles, was lebt, muss sterben, sogar Le Anyante und ich, die Liebenden der Zeit!"

Curcaryen Varantir thronte auf den übergroßen Kissen, mit denen MIRKET seine Behausung ausgestattet hatte. „Trotzdem gibt es uns noch! Könnte doch sein, dass es bei Wesen einer gewissen kosmologischen Entwicklungsstufe ganz ähnlich ist, was? Ich erinnere nur an VAIA. Oder ESTARTU. Beide galten als tot - und sind es nicht. Ihr Terraner denkt so eingleisig, wisst ihr das?

Wahrscheinlich nicht, dazu fehlt euch der ..." Er wedelte ungeduldig mit einer Hand. „... ihr wisst schon."

Alaska zuckte die Achseln. Dann fiel ihm ein, dass der Algorrian mit dieser Geste vermutlich nicht viel anfangen konnte. „Du hast natürlich Recht, mein Bester. Wir wissen es nicht. Aber selbst wenn wir es wüssten, wäre es uns keine große Hilfe.

Was wir hingegen wissen müssen, sind Hinweise auf den Lebensraum ARCHETIMS. Und genau da kommt ihr ins Spiel - der Schohaake und der Algorrian."

„Wenn ihr mich nur benutzen wollt, habe ich dazu nur eines zu sagen: Bringt mich wieder nach Hause. ARCHETIM hatte gewiss mehr Hilfsvölker als ausgerechnet uns. Sucht doch die!"

Manchmal gab es selbst im Leben Alaskas Momente, in denen das Fass überzulaufen drohte. Unter seiner Maske zuckten grelle Blitze, ein Zeichen seiner Erregung, die sich auf das Cappin-Fragment übertrug.

Der Algorrian bemerkte es wohl, aber er ignorierte es: Am liebsten hätte der Terraner die Maske abgenommen, für einen winzigen Augenblick nur, um den Kotzbrocken zu erschrecken. Dann aber war er sich wieder der Konsequenz bewusst, die das auf die Zukunft eines ganzen Volkes haben würde, das sich soeben anschickte, den Kampf gegen das natürliche Aussterben seiner Spezies aufzunehmen. „Zumindest eine Statue auf Oaghonyr zeigte einen Algorrian", hörte Alaska sich wie von fern sagen. .„Die Verbindungen deines Volkes zu ARCHETIM müssen eng gewesen sein ..."

„Was redest du da! Es zeigt nur, dass du nichts begreifst", fuhr Varantir ihn an. „Zwanzig Millionen Jahre, in dieser Zeit ist selbst die stabilste Doppelhelix des Moralischen Kodes Veränderungen unterworfen.

Kosmonukleotide schicken andere Messenger aus als damals, das Universum hat sich entwickelt, ist reifer geworden."

Er stieß ein unwilliges Schnauben aus. „Vielleicht ist die Terminale Kolonne TRAITOR das Ergebnis eines Reifeprozesses."

„Red dir nichts ein, nur weil du feige bist", sagte Kantiran. „Feige?" Der Algorrian rülpste laut. „Es ist ein Rückfall in die Steinzeit, unabhängig davon, ob die Chaos- oder die Ordnungsmächte an der Schraube drehen", beharrte Kantiran. „Und worin siehst du die Zukunft?" Der Algorrian kugelte sich auf seinen Kissen. „In Wegen wie dem, den deine Familie eingeschlagen hat. Das Leben an sich ist es, das den Fortschritt ausmacht, den Reifeprozess, oder - wissenschaftlich gesagt - der Quantelung ihre Determination aufdrückt. Sozusagen eine universelle Prägeanstalt."

„Gut gebrüllt !", prustete Varantir. Im nächsten Augenblick aber wurde er wieder unleidlich. „Nicht einmal Frischnahrung gibt es in diesem Schiff. Brei mit Geschmack, Flüssigkeit mit Geschmack. Ekelhaft.".

MIRKET setzte zu einer Entschuldigung an, aber Alaska unterband es. Mochte sich der Algorrian ruhig beschweren.

Stattdessen lenkte der Maskenträger die Aufmerksamkeit seiner Begleiter auf die Hyperortung. „Unser Kurs führt das Schiff an einer Turbulenzzone vorbei. Hier entsteht ein neuer Hypersturm. Wir unterbrechen den Flug.



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